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Regierungs-, Hochschul- und Wirtschaftsvertreter:innen aus Japan und der Schweiz trafen sich am Wirtschaftsforum Schweiz-Japan 2023 in Tokio, um die entscheidende Rolle der Innovationsförderung zu erörtern. UZH-Vizepräsident Christian Schwarzenegger berichtete über das Schweizer Ökosystem und den UZH Innovation Hub, eine Plattform für Innovation und Unternehmertum an der grössten Universität der Schweiz.
Die Schweiz und Japan sind Länder, die stark von Innovation angetrieben werden: Japans Wissenschafts- und Technologiecluster in Tokio-Yokohama ist weltweit das grösste seiner Art. Beide Länder belegen Spitzenplätze im Globalen Innovationsindex, wobei die Schweiz 2023 zum 13. Mal in Folge an der Spitze steht.
Gleichzeitig stehen beide Länder vor ähnlichen gesellschaftlichen Herausforderungen. Laut den Teilnehmenden des diesjährigen Wirtschaftsforums Schweiz-Japan stützen sich produktive Innovationssysteme auf drei Haupterfolgsfaktoren: Universitäten, die starke Ideen und Talente hervorbringen, Industrie, die mit der Wissenschaft in Forschungskooperationen eintritt, und Regierungen, die förderliche Rahmenbedingungen schaffen.
Innovationsförderung an der UZH
Christian Schwarzenegger, Prorektor für Professuren und wissenschaftliche Informationen an der UZH, wurde als Redner zum diesjährigen Wirtschaftsforum Schweiz-Japan eingeladen. Dort hob er die Stärke von Zürich als Forschungs- und Bildungszentrum hervor und teilte Einsichten über die Rolle der Universitäten in der Schweiz bei der Innovationsförderung.
Mit einem jährlichen BIP von über 150 Milliarden Schweizer Franken macht der Kanton Zürich mehr als 20% des nationalen BIP der Schweiz aus. Faktoren wie fortschrittliche Industrien, hochrangige Universitäten, Forschungsinstitute, Denkfabriken, hochqualifizierte Humanressourcen und steuerliche Anreize bilden das Ökosystem der Region.
An der UZH haben Forschende mit innovativen Ideen die Möglichkeit, bereits in frühen Stadien Unterstützung zu erhalten. Der UZH Innovation Hub ist eine Plattform für Innovation und Unternehmertum. Als Katalysator beschleunigt er die Entwicklung neuer Erfindungen und Ideen und stärkt den Transfer von innovativer Forschung und Lehre in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Plattform arbeitet mit einem fokussierten Ansatz der Finanzierung um vier strategische Innovationscluster: Biomedizin & Lebenswissenschaften, Digitalisierung, Raumfahrt & Luftfahrt und gesundes Altern.
Starke Zusammenarbeit zwischen der UZH und japanischen Institutionen
Die wachsenden Verbindungen in Forschung und Bildung zwischen der UZH und japanischen Universitäten sind ein Beleg für die Gemeinsamkeiten der Schweiz und Japans. Neben einem regen Studierendenaustausch auf allen Ebenen beteiligen sich UZH-Forschende derzeit an Forschungskooperationen mit mehr als 50 japanischen Institutionen und fördern gemeinsam Forschung und Innovation in Bereichen wie Medizin, Recht und Biologie.
Forschende der UZH haben besonders starke Kooperationen mit der Universität Kyoto, die seit 2020 ein strategischer Partner der UZH ist. Seit der Begründung der Partnerschaft haben Forschende beider Institutionen intensive Austausche in verschiedenen Forschungsbereichen geführt, einschliesslich Stammzellmedizin, Evolutionsbiologie, Recht und künstlicher Intelligenz.
Viviane Gao, UZH Global Affairs
